Wiener Design auf internationaler Bühne

Ein großer Hauch Wiener Designleidenschaft durchwehte die Maison & Objet in Paris. Neun WIEN PRODUCTS-Labels enthüllten ihre Neuheiten.

 

Mit Vollgas hat das neue Designjahr gestartet. Einer der Hotspots: Paris. Alljährlich verwandelt sich mit der Maison & Objet die Stadt der Liebe zur Stadt der Designneuheiten und ist ein Fixpunkt im Messekalender für internationale Labels und Wiener Unternehmen, die in dem bunten Treiben mit einzigartigen Kreationen „designed in Vienna“ Akzente setzen. Inmitten des Getümmels auf vielen tausenden Quadratmetern und unter Fachbesuchern aus aller Welt, denen hier ein spannendes Programm rund um das neueste Design geboten wird, strahlte auch heuer wieder WIEN PRODUCTS in Halle 7 mit unglaublicher Designkraft. Neun Mitgliedsunternehmen präsentierten hier von 19. bis 23. Jänner erstklassige Produkte und ihre neuesten Kollektionen – und zeigten damit auf diesem internationalen Parkett kräftig auf.

 

Wie EVA BLUT, deren Sommerkollektion 2018 von dem Wunsch, Natur und Eleganz zusammenzuführen und diese Verbindung in freudigen Farben umzusetzen, inspiriert ist. Das Ausgangsmaterial ist ein Bastfaser-Geflecht das mit Lackleder verwebt eine Mosaik-artige Pixel- oder Waffel-Struktur liefert. Das Monochrom bisheriger Kollektionen verwandelte sich in eine lebendige Eleganz, die die Strukturen neuen Formen verstärkt zur Geltung bringt – klare Linien mit wunderschönen Details aus Leder in puren Farben.

 

Tradition und Innovation nebeneinander präsentierte in Paris JAROSINSKY und VAUGOIN die Silberschmiede. Ein Teeservice, dessen Entwurf von Oswald Haerdtl stammt, in spannendem Kontrast zu den modernen Besteckentwürfen von Sebastian Menschhorn und Thomas Feichtner – dieser Mix macht das Label aus. Ein echtes Schmuckstück: Die Punzierung mit dem Kelch der seit 1847 bestehenden Manufaktur weist jedes Stück als von Hand gefertigt in der Wiener Zieglergasse aus.

 

 

J.& L. Lobmeyr hat insbesondere die neue „Crack“ Serie, designed vom New Yorker Murray Moss und mit überraschendem Effekt, am Start. In die fragilen Trinkgläser der Commodore – Serie von Oswaldt Haerdtl aus den 50iger Jahren wurden von Hand vermeintliche Risse graviert – Imperfektion in Perfektion. Neben dieser limitierten Sonderedition hat Lobmeyr zudem neue Vasen im Talon – mit Designs von Sebastian Menschhorn und eine „Wiener Melange“ von Lucy.D.

 

 

Das neueste Mitglied von WIEN PRODUCTS hat sich dem Gedanken verschrieben, dass historische Werkstoffe einen besonderen Wert haben – und widmet diesem Liebe, Leidenschaft und Design. SPOLIA legt den Schwerpunkt auf die Zweckentfremdung bewährter Materialien und setzt diese in einen zeitgenössischen Kontext. Das Ergebnis sind limitierte Editionen ausgewählter Möbel und Objekte, bei denen historische Bauelemente in den Mittelpunkt gerückt werden: ausgezeichnetes Handwerk, das im Laufe der Zeit Qualität gewonnen hat und nicht zuletzt Geschichte in sich trägt – wie die beiden kreativen Entwürfe von Tino Valentinitsch und Carl Auböck.

 

 

Klassiker und Neuinterpretationen enthüllte die WIENER PORZELLANMANUFAKTUR AUGARTEN auf der Maison & Objet. Das renommierte, ja schon fast legendäre Label zeigt mit seiner facettenreichen Vielfalt seine jahrzehntelange Kompetenz, gewürzt mit modernem Designgefühl auf wunderbare Weise.

 

Von Folklore inspiriert sind die Schuh- und Accessoired-Designs des österreichisch-japanischen Duos rosa mosa – und sie definieren diese neu im Kontext aktueller Modeströmungen.

Mit traditionellen Techniken werden die Designs umgesetzt, mit regionalen Handwerksbetrieben und Erzeugern kooperiert. Die aktuelle Kollektion zeigt neben Schuhen und Taschen aus Schaffell eine in Kooperation mit der Mühlbauer Hutmanufaktur umgesetzte Serie von stylishen Kopfbedeckungen.

 

Echte Schmuckstücke hat die Wiener Silber Manufactur im Talon und mit einer neuen Edition von federgeschmückten Dosen, die anlässlich der Vienna Design Week 2017 entstand, parat.

Die legendäre Zizi Jeanmaire inspirierte das Designerduo zerunianandweisz zur ungewöhnlichen Silber-Collection “nos trucs en plumes”. Das Highlight der Serie ist die Dose “zizi” mit einer Robe aus Straußenfedern, eine klare Referenz an die Sängerin, die mit ihrem Chanson “mes trucs en plumes” das Pariser Cabaret eroberte. Neben einer klassischen teilvergoldeten klassischen Bonboniere von Otto Prutscher verzauberte das Unternehmen in Paris auch mit “ICE-BERG”, einem opulenten Flaschenkühler von Alexandre Echasseriau.

 

Erlesene Tisch-, Bett- und Frotteewäsche ist die Spezialität von ZUR SCHWÄBISCHEN JUNGFRAU. Weltweit dafür bekannt, zeigt das traditionsreiche Unternehmen kontinuierlich mit feinsten Stoffen für genussvolle Momente auf. Die Philosophie des Hauses begründet sich auf hochwertiger Qualität, Niveau sowie bestem Service und wird in jedem einzelnen Stück erlebbar, das das hauseigene Atelier verlässt, in dem individuelle Wünsche, Maßfertigungen aus besonders hochwertigen Materialien sowie Stickereien und Monogramme nach eigenen Entwürfen realisiert werden.

 

 

Elegante und von lässigem Understatement geprägte Modeaccessoires sind die WUBET Textilien. Für Globetrotter mit Stil gemacht, zeichnet hochqualitative Verarbeitung die Kollektion aus. Die geometrisch‐abstrakt klaren Formen und zeitlosen Linienführungen beeinflussen die Kreativität und die Modernität der Farbmischung und werden feinfühlig wie moderne Malerei eingesetzt.

 

www.wienproducts.at

 

www.evablut.com
www.vaugoin.com
www.lobmeyr.at
www.augarten.at
www.rosamosa.com
www.spolia.at
www.wienersilbermanufactur.com
www.zsj.at
www.wubet.com

 

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