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WD 10_11_2014

FOKUS GARTEN Zwischen-Zonen Drinnen ist draußen. Die Grenzen zwischen Innen- und Außenraum verschwimmen und verschwinden. Diese Auflösung der räumlichen Limits ist der Entwicklung riesiger, rahmenloser Glasflächen zu verdanken, die sich im letzten Jahrzehnt immer weiter selbst in jeder Hinsicht übertroffen haben und beide Bereiche intensiv aneinander teilhaben lassen. Dennoch sind ein paar Millimeter dazwischen. Die wahre Übergangszone zwischen Haus und Garten ist aber keine Erfindung des 21. Jahrhunderts. Es ist die Terrasse und die Loggia, wie sie schon bei Griechen und Römern beliebt waren als eine halb private und halb öffentliche Rückzugsmöglichkeit mit entsprechender architektonischer Einfassung, die eine optimale Temperierung dieser Zone schafft. Gleichzeitig erlebt man die Natur hautnah, mit all ihren Gerüchen, Geräuschen und ihrem speziellen Aroma. Dieser besondere Ort lädt auch heute immer noch zum Genießen ein, vorzugsweise mit einem Mobiliar, das jenem im kuscheligen Wohnzimmer um nichts nachsteht. 12 wohndesigners


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