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REALISIERT 6 wohndesigners Emotion als Baustoff Raum mit Geschmack. Für echte Wiener steckt im neuen „Lug-Eck“ jeder Winkel voller schöner Erinnerungen. Für Besucher der Stadt entbietet sich ein einladendes Ambiente mit internationalem Flair. Raumschöpfer Gregor Eichinger bringt alle an einen Tisch. Geht es nach Gregor Eichinger, so muss ein gastronomischer Raum auch optisch nach etwas schmecken. Sein jüngstes Werk, das „Lug-Eck“ mitten im Herzen von Wien, tut das, und zwar nach einer typischen Wiener Institution, die aus der Hauptstadt nicht wegzudenken wäre: Dem klassischen Gasthaus mit seinen flaschengrünen Porzellanfliesen, dem knarrenden Holzboden, den Nischen und Ecken, den schweren Vorhängen beim Eingang und natürlich der zentralen Ausschank mit schwerer Kühlapparatur im Rücken. All das gibt es irgendwie auch hier, nur ins Heute übersetzt. Gestik, Optik, Mimik. Mit all diesen einzelnen Elementen werden typische Handlungen verbunden, die jedem Einheimischen, der dieser Ur-Kultur nahesteht, vertraut sind. Zumindest aus frühen Kindheitstagen. Gregor Eichinger erinnert sich selbst und interpretiert sämtliche liebgewonnene Details neu. So lässt er etwa Luster aus Biergläsern als Zitat an das typische Krügerl-Glas von der Decke herab hängen und bekleidet den gesamten Gastraum mit grünen und karamell-farbenen Fliesen, die bis in das erste Obergeschoß mitbegleiten. Sie nehmen nicht nur die Farbe der Keramik


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