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30 wohndesigners Nicht kalt gelassen Dahin geschmolzen. Das sind die Besucher der Ausstellung „Thinning Ice“ anlässlich der Design Miami Anfang Dezember 2014, bei der Swarovski bereits zum neunten Mal in Folge als Partner fungierte. Diesmal engagierte man die amerikanische Architektin und MacArthur Stipendiatin Jeanne Gang für die Gestaltung einer besonders Aufsehen erregenden Installation. Beeindruckend. Gemeinsam mit Swarovski gestaltete Jeanne Gang in Zusammenarbeit mit James Balog ein berührendes Eis-Szenario. © Steve Benisty Schöner Schauer. Rund um die Installation wurde viel über den Klimawandel diskutiert. © Steve Benisty In enger Zusammenarbeit mit dem preisgekrönten Filmemacher und Naturfotografen James Balog, der unter anderem den Rückgang des Stubaier Gletschers über drei Jahre lang dokumentierte, schuf sie ein Projekt, das auf das Abschmelzen der Polkappen aufmerksam machen will - auch für Swarovski, im Umweltschutz stark im Einsatz, schon seit vielen Jahren ein brennendes Thema. Leider kein Wintermärchen. Die Faszination der kristallenen Eiswelt, verpackt in ein eindrucksvolles Ausstellungsmöbel, fanden sich auch in den projizierten bizzarren Fotografien Balogs wieder. Doch der Hintergrund bleibt ein sehr ernster, so sehr, dass einem das Lächeln über diese Schönheit fast einfrieren könnte. „Die Zusammenarbeit mit Swarovski gab uns die Gelegenheit, die beeindruckenden Qualitäten der Natur dazu nutzen, um einen Raum für Gespräche über kristalline Formationen zu gestalten, die wir durch den Klimawandel verlieren, und über die außerordentliche Herausforderung für uns, dieses Problems zu bewältigen“, sagt Jeanne Gang. www.swarovskigroup.com


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