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NACHGEFRAGT 16 wohndesigners Neuland neu gedacht. Michael Geldmacher und Eva Paster werden in Zukunft gemeinsame, aber auch eigene Projekte starten. © Regina Recht Auf Entdeckungsreise WD: Neuland - das klingt nach Aufbruch, nach Neugierde, nach Abenteuer. Woher kommt dieser Name? MG: „Neuland“ entstand bereits vor meiner Zeit, als meine Geschäftspartnerin Eva Paster mit ihrem Kollegen das Designstudio mit Fokus Industrialdesign gründete. Ich bin erst später dazugekommen, und eine Zeitlang waren wir zu dritt. Der Name war unser Credo: Wir betreten „Neuland“. Bis 2005 haben wir nur Industrialdesign gemacht, dann haben wir uns ausschließlich auf Möbeldesign konzentriert. WD: Was war der Grund dafür? MG: Zum einen hat es sehr viel Spaß gemacht, Möbel zu kreieren. Eines unserer ersten Projekte war ein Bett für Interlübke. Damals ist dann unser Partner, ein Ingenieur, ausgestiegen, und das Engineering Knowhow war damit weg. Für uns war es also der Zeitpunkt, uns neu zu orientieren. Wir sind auf die wichtigsten Messen in Köln und Mailand gepilgert und haben fleißig Kontakte geknüpft. An dieser markanten Schnittstelle unserer Laufbahn ist gerade „Random“ von MDF Italia herausgekommen, das mit vielen Großer Erfolg am Wendepunkt. Das preisgekrönte Regalsystem „Random“ für MDF Italia - hier zu sehen als Version „Randomito“ - wurde zur Initialzündung für einen Neustart für Neuland. © MDF Italia Neue Herausforderungen. Für ihn ist Stuhldesign die Königsdisziplin. Nicht nur, weil man es von den geschätzten 40.000 Exemplaren, die es gibt, auf nur wenigen mehr als fünf Minuten aushält. Designer Michael Geldmacher von Neuland über den schmalen Grat zwischen Humor und Lächerlichkeit und über einen persönlichen Moment der Neuorientierung.


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