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SZENE Der Himmel ist die Grenze wohndesigners 31 Zur 20. Ausgabe der weltweit führenden Designmesse in London wurden die Stars der Szene persönlich nach Earls Court gebeten. Philippe Starck eröffnete am ersten Tag die Veranstaltung mit der Enthüllung seiner neuen Fliesenkollektion für Ceramica Sant‘ Agostino. Szenestars Jaime Hayon, Ross Lovegrove und Edward Barber & Jay Osgerby folgten. Ein Lokalaugenschein von Monika Kouba Vorbei an der nicht enden wollenden Warteschlange an Fachbesuchern, Studenten und Designaffinen gab der glitzernden Kronleuchter „Ice“ von Designer Daniel Libeskind, ein Projekt in Zusammenarbeit mit der Glas-Manufaktur Lasvit, den ersten Designflash. Positioniert am Beginn des atemberaubenden Eingangstunnel, der einen auf seinen 60 Metern Länge so richtig in Stimmung brachte, tauchte man sofort kopfüber in die berauschende Welt von 2.000 neuen Designprodukten ein. Groß und Klein Wie im Korallenmeer beeindruckte die Vielfalt. Da glitt durchaus so mancher Große wie Vitra fast unbemerkt an einem vorbei. Die volle Aufmerksamkeit bekamen die Kleinen, Bunten und Quirligen wie Moko, lowinfo, isomi oder Lina. Favoritenrolle Mein persönlicher Favorit der Show kam jedoch dieses Mal von einem Marktmaker: LG Hausys präsentierte die futuristische Küche „The Sky is the Limit“. Gestaltet wurde sie vom Belgier Xavier Bonte, der mit Hilfe des extrem flexibel einsetzbaren Solid-Surface-Materials HI-MACS® Wunderbar. Da muss sogar Philippe Starck staunen: Die neue Küche The Sky is the Limit von LG Hausys lässt keinen kalt. den Kochbereich der übernächsten Generation gestaltet hat. Das Kernstück der Inselküche ist ein weißes Element, dessen Form an eine Wolke erinnert. Die prägnanten blauen Linien darauf sind in Farbumkehrung den Kondensstreifen eines Flugzeugs nachempfunden. Auf der schwungvoll gewölbten Vorderseite befinden sich vier grifflose Schubladen. Beim Öffnen der Abdeckung per Fernbedienung erscheint ein voll funktionsfähiger Arbeitsbereich bestehend aus einem Kochfeld mit Dunstabzug, zwei Spülbecken sowie einer Küchenarmatur, die während des Öffnungsvorgangs auftaucht. Partystimmung Solchermaßen inspiriert, konnte man im Maker Carousel by Mette sich selbst in der Welt des Entwerfens und Entwickelns versuchen. Wer es entspannter angehen und nur hören wollte, wie es geht, nutzte das umfangreiche Angebot der Talk-Area. Und wer es einzig und alleine darauf anlegte, sich der dichten Atmosphäre der Kreativität hinzugeben, steuerte die Central Bar mit der Installation von OIKOS an, das als italienisches Unternehmen das Dolce Vita automatisch in seinen Produkten mitverarbeitete. © Marcus Peel Photography | Theo Cohen


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