Starke Serie erobert Wien
Die bentwood-Serie von Braun Lockenhaus goes MAK. Zwei der Bugholz-Sitzmöbel aus Adolf Krischanitz‘ Feder werden in großem Stil gezeigt.
Eine uralte Technik lebt mit der modernen bentwood-Serie von Braun Lockenhaus neu auf. Niemand Geringerer als Adolf Krischanitz, seines Zeichens einer der bekanntesten Architekten Österreichs, entwarf die Kollektion der burgenländischen Möbelmanufaktur, die gebogenes Holz nicht nur als leichtes und auf das Wesentliche reduziertes Basismaterial, sondern auch als gestalterisches Mittel nutzt. „Es ist mir ein Anliegen, dass die Bugholztechnik nicht in Vergessenheit gerät. Diese Art des Holzbiegens ist ein tolles Handwerk, die Möbel werden dadurch extrem robust und widerstandsfähig“, so Krischanitz über die bentwood-Serie.
„Es ist mir ein Anliegen, dass die Bugholztechnik nicht in Vergessenheit gerät“ – Adolf Krischanitz
Die Bugholzmöbel haben es wahrlich in sich. „Die bentwood-Sitzmöbel sind quasi unkaputtbar. Bei der traditionellen Herstellungsweise wird das Holz mit Wasserdampf gebogen. So sind beispielsweise Lehnen oder Füße aus einem Stück gefertigt. Das kann keine computergesteuerte Maschine“, unterstreicht Jochen Joachims. Geschäftsführer von Braun Lockenhaus, die Qualität der Designstücke aus Krischanitz‘ Feder.
„Die bentwood-Sitzmöbel sind quasi unkaputtbar.“ – Jochen Joachims
„Wir sind sehr stolz, dass es dem Architekten gelungen ist, das Bugholzthema in die Neuzeit zu transferieren. Bugholzmöbel werden derzeit verstärkt nachgefragt und es gibt sehr gute Neuerungen auf dem Gebiet“, freut sich Joachims über die gelungene Zusammenarbeit mit Krischanitz. „Mit der ‚Krischanitz Kollektion bentwood‘, bestehend aus Daybed, Chairbed, Armchair und Contract Chair, haben wir bereits seit dem Jahr 2012 hochwertige Bugholzmöbel aus der Feder des renommierten Architekten im Portfolio und seit 2018 durften wir die bentwood-Kollektion noch um den Stuhl m99 ergänzen“, erklärt Joachims.der Geschäftsführer der seit 1921 bestehenden Manufaktur, ihres Zeichens Experte, wenn es um alte Handwerkstechniken geht. Erfordert das Biegen von Holz viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl, ist sie ausgewiesene Spezialistin für das traditionelle Handwerk des Biegens von Holz mit Wasserdampf.
„Die Sitzmöbel von Adolf Krischanitz und Braun Lockenhaus sind eine große Bereicherung für das MAK.“ – Sebastian Hackenschmidt
Dieses Know-how verbindet sich mit dem kreativen Geist von Adolf Krischanitz, der sich neben nationalen und internationalen Architekturprojekten auf dem Design von Möbel widmet, spiegelt Krischanitz‘ Bugholzstuhl „m99“ seine Identifikation mit Österreich und mit seiner Wahlheimat Wien wider. Immerhin ist die Kreation doch unverkennbar mit der Wiener Kaffeehauskultur verbunden. Und die Bugholzstücke erobern nun auch Wien. Fein gebogen und designt, sind nun zwei Stücke der raffinierten Serie als Schenkung an das Wiener MAK gegangen, wo sie im Rahmen der Thonet-Ausstellung ab 17. Dezember ausgestellt werden.
„BUGHOLZ, VIELSCHICHTIG“
so der genaue Titel der Schau – und der Name ist ganz und gar Programm. Bis 13. April 2020 werden dabei im MAK Wien Bugholzmöbel und andere Designklassiker ausgestellt: „Die Ausstellung findet anlässlich des 200-jährigen Jubiläums des Unternehmens Thonet statt“, so Sebastian Hackenschmidt, Kustode für Möbel und Holzarbeiten am MAK, und freut sich über die formschönen Stücke. „Die Sitzmöbel von Adolf Krischanitz und Braun Lockenhaus sind eine große Bereicherung für das MAK. Die Ausstellung zeigt die Bedeutung von Bugholzmöbeln im Kontext technologischer, ästhetischer und historischer Entwicklungen.“
To be continued…
Die Erfolgsgeschichte endet freilich nicht hier. Die bentwood-Möbel sind sind Handwerk „made in Austria“ at it’s best und nach wie vor bei Braun Lockenhaus erhältlich.
www.braunlockenhaus.at
www.mak.at
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