Eine starke Premiere
In Kürze startet die Heimtextil und zündet ein Neuheitenfeuerwerk. Mit der „Digital Textile Micro Factory“ feiert ein echtes Highlight Premiere.
Stark und stärker geht es im neuen Jahr los – mit der Heimtextil, die am 10. Jänner ihre Türen öffnet.
Neben einer Fülle an Premieren quer durch alle Bereiche des textilien Interior Designs präsentiert die Messe Frankfurt zur kommenden Ausgabe der Heimtextil erstmals die „Digital Textile Micro Factory“ im Produktbereich „digital print technology“ in der Halle 6.0.
Im Rahmen der Präsentation wird in Zusammenarbeit mit den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung und in Partnerschaft mit namenhaften Branchenvertretern eine digitale Produktionskette live inszeniert.
Vom Design über den digitalen Druck bis hin zum Zuschnitt und der Konfektion erleben die Besucher die komplett vernetzte Produktion von Textilien und können diese allein erkunden oder an einer der kostenfreien Führungen teilnehmen, die zweimal täglich in deutscher und englischer Sprache stattfinden.
„Mit der ‚Digital Textile Micro Factory‘ zeigen wir ein Modell der Zukunft. Sie ermöglicht es, individualisierte Produkte wettbewerbsfähig, regional und bedarfsgerecht zu produzieren – durch die digitale Vernetzung der automatisierten Prozesse“, so Sabine Scharrer, Leiterin der Heimtextil. „Die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos und wir sind stolz darauf, dieses Projekt mit unseren Partnern umzusetzen.“
Mehr Raum für Digitaldruck
Mit neuem Standort in der Halle 6.0 bekommt der Bereich „digital print technology“ mehr Platz in zentraler Lage auf dem Messegelände. Führende Druckmaschinenhersteller aus aller Welt präsentieren hier an neuer, größerer Location ihre Innovationen und Technologien im Textilbereich. In direkter Nachbarschaft zum Trendareal „Theme Park“ vereint die Halle 6.0 Inspiration und Innovationskraft an einem Ort. Mit mehr Ausstellern und mehr Fläche als im Vorjahr wächst das Erfolgssegment zur kommenden Heimtextil bereits zum fünften Mal infolge. Mit der „Digital Textile Micro Factory“ gewinnt der Bereich eine weitere eindrucksvolle Demonstration des großen Potenzials des Digitaldrucks im Textilbereich.
Vom Design …
Die nahtlose digitale Vernetzung der Produktionsschritte innerhalb der Micro Factory sorgt für einen optimalen Materialverbrauch, eine schnellere Verarbeitungszeit der Aufträge und für höchste Flexibilität, mit der kurzfristig auf die Bedürfnisse am Markt reagiert werden kann. Besucher durchlaufen die Micro Factory auf einem vorgegebenen Weg, dessen Stationen die Fertigungsschritte der Textilproduktion darstellen. Experten vor Ort stehen bereit, um technische Details zu erörtern und Fragen zu beantworten. Startpunkt ist dabei das Designareal, in dem der Workflow mit der Auswahl und der Vorbereitung der Designs beginnt. Die Station wird von europäischen Hochschulen betreut, die durch den Heimtextil Partner Printcubator koordiniert werden.
… über die Produktion bis zum fertigen Produkt
Im nächsten Schritt werden die Textilien im Digitaldruckverfahren mit den Designs bedruckt. Fertigungsaufträge können kombiniert und mit unterschiedlicheren Parametern farbverbindlich bedruckt werden. Das spezifische Know-how bringen die Hard- und Softwarepartner Mimaki, Ergosoft und Multiplot mit. Der digitale Zuschnitt der Textilien wird in der nächsten Station in Partnerschaft mit dem Unternehmen Zünd realisiert. Zu den größten Herausforderungen dieses Produktionsschritts gehört die automatische Identifikation der Aufträge, um verschiedene Materialien mit ihren spezifischen Eigenschaften optimal und in bester Qualität zuschneiden zu können.
Im letzten Produktionsschritt werden die zugeschnittenen Textilien nach automatisierter Identifizierung zusammengenäht. Neueste Maschinenentwicklungen, die Erkennung der Textilien und die Zuordnung sowie die digitale Vernetzung der Nähmaschinen werden von den Experten des Heimtextil Partners Juki präsentiert.
Schaufensterinszenierung
Der Rundgang durch die „Digital Textile Micro Factory“ endet in einer Schaufensterinszenierung, die von der Metropolia University of Applied Sciences aus Helsinki koordiniert wird. Wie auch im ersten Produktionsschritt, dem Designareal, unterstützen die Studierenden der Hochschulen The Strzemiński Academy of Art Łódź und MOME Moholy-Nagy Kunstakademie, Budapest die Inszenierung der Station. Die Studierenden präsentieren hier mögliche Anwendungen des Textildrucks für die Heimtextilindustrie. Besucher der Micro Factory erhalten eines der vor Ort produzierten Textilprodukte als Geschenk.
Place to see
Die „Digital Textile Micro Factory“ ist zur Heimtextil in Halle 6.0 am Stand B30 zu sehen. Die geführten Touren finden an allen Messetagen vormittags um 10 Uhr sowie Dienstag bis Donnerstag um 14 Uhr statt. Besucher können diese aber auch selbst entdecken – ebenso wie die vielen anderen Neuheiten quer durch alle Hallen der Heimtextil von 10. bis 13. Jänner 2017 in Frankfurt/Main.
www.heimtextil.messefrankfurt.com
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