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Frisch gedacht und gemacht

Die Freiheit der Formen zeigt sich vielfältig. Wortwörtlich. Design für alle Lebensbereiche ist live auf der imm cologne zu erleben. Ein Einblick.

 

Besondere Designmöbel treten mit der imm cologne ins Spotlight. Wie das Polstersystem „okome“, designed by Nendo für Alias. © Alias

Besondere Designmöbel treten mit der imm cologne ins Spotlight. Wie das Polstersystem „okome“, designed by Nendo für Alias. © Alias

„No limits“ ist das alles prägende Motto der Stunde. Insbesondere beim Living, wo Individualität kaum noch Trumpf als vielmehr Pflicht ist. Überhaupt sind der Kreativität bei der Einrichtung sind keine Grenzen mehr gesetzt. Egal ob für den privaten Wohnbereich oder für die Ausstattung von Büros, Hotels und anderen Projekten – hier wie dort verwandeln die Aussteller der imm cologne Alltagsmöbel in besondere Designobjekte mit Stil, Style und Pfiff.

 

Funktionalität in neuer Form

Dieses neue Design der Labels, die auf dem renommierten internationalen Messeevent von 16. bis 22. Jänner 2017 in Köln ihre Highlights zeigen, verbindet praktischen Gebrauch mit ungewöhnlicher Gestaltung und Farbgebung. Was heute für die Einrichtung entworfen wird, erinnert dabei häufig kaum noch an klassische Möbelformen. Da wird der Tisch zur modernen Skulptur, der Sessel zum abstrakten Sitzobjekt oder der Raumteiler zur spannenden Installation. Der eigentliche Gebrauch wird dabei aber keineswegs beeinträchtigt, sondern vielmehr erweitert. Die Funktion erhält eine neue Form, der Nutzer einen praktischen Eyecatcher.

 

Ensembles – von kunstvoll…

So sind Produkte wie das Polstersystem „okome“, das vom japanischen Designstudio Nendo für Alias entworfen wurde, ebenso funktional wie optisch einprägsam sind. Das Design der modularen Sitzflächen und Rückenlehnen dieses außergewöhnlichen Möbels ist den natürlichen Formen von Kieselsteinen nachempfunden und mithilfe eines ausgefeilten Verbindungssystems lassen sich die einzelnen Elemente zu neun unterschiedlichen Kombinationen zusammensetzen. Das Ganze wirkt so wie ein künstlerisches Ensemble und passt sowohl in Arbeits- als auch in Wohnräume.

 

Funktional & ästhetisch: Das Polstermöbelsystem „Affair“ von COR, Design: Uwe Fischer, erhält charmanten vertikalen Elemente-Zuwachs. © COR

Funktional & ästhetisch: Das Polstermöbelsystem „Affair“ von COR, Design: Uwe Fischer, erhält charmanten vertikalen Elemente-Zuwachs. © COR

… bis extravagant
Ähnlich objekthaft ist aber auch das von Uwe Fischer konzipierte Polstermöbelsystem „Affair“ von COR, das aktuell um neue vertikale Elemente erweitert wurde.
Das so ergänzte Modulsystem kann zu abgeschirmten Inseln, Ruhezonen oder Raumteilern kombiniert werden, die sich von beiden Seiten nutzen lassen. Im Inneren sitzt man geschützt, während der Rückenbereich eine Tresen-Zone bietet – eine ungewöhnliche funktionale und ästhetische Erfahrung.

 

Hier, dort, überall

Ganz klar: Viele solcher besonderen Kreationen werden auf der imm cologne enthüllt und ihre Premiere feiern. Mit ihnen zeigt sich die aktuelle Freiheit der Formen, die auf einen zeitgenössischen Trend verweist: Die zunehmende Verschmelzung der einzelnen Lebensbereiche. Wenn das Büro immer wohnlicher und das private Wohnumfeld immer multifunktionaler wird, lassen sich auch die Möbel nicht mehr einzelnen Bestimmungen zuordnen.

Home, Office – beides: Der neue Sessel „Drum“ von Cappellini, designed von Mac Stopa, macht hier und dort gute wie abstrakte Figur. © Cappellini

Home, Office – beides: Der neue Sessel „Drum“ von Cappellini, designed von Mac Stopa, macht hier und dort gute wie abstrakte Figur. © Cappellini

Der neue Sessel „Drum“ von Cappellini macht zum Beispiel im Wohnraum oder im Office eine ebenso gute wie abstrakte Figur.
Die ungewöhnliche Formgebung des polnischen Designers Mac Stopa wurde von hexagonalen Trommelpads aus den 80er-Jahren inspiriert. Erhältlich mit ergänzenden Möbeln wie einem Pouf und Beistelltisch sowie in verschiedenen Farben und Bezügen kann der Sessel zu verschiedenen Sitz-Kompositionen zusammengestellt werden.
Ein Multi-Density Schaumstoff ermöglicht die skulpturale Gestalt des Sitzpolsters, deren Wirkung geometrische 3D-Muster des Bezuges noch steigern.

 

Revisited mit Plus

Revival & Innovation: Für „Cala“ von Kettal orientierte sich Doshi Levien am ikonischen Rattan-Sessel „Emmanuelle“. © Kettal

Revival & Innovation: Für „Cala“ von Kettal orientierte sich Doshi Levien am ikonischen Rattan-Sessel „Emmanuelle“. © Kettal

Im Zuge der heutigen Gestaltungsfreiheit werden aber auch Möbelklassiker neu interpretiert und kunstvoll überformt. So hat sich das Designerduo Doshi Levien für den Entwurf des neuen Sitzmöbels „Cala“ von Kettal am ikonischen Rattan-Sessel „Emmanuelle“ orientiert. Der neue Sessel mit ungewöhnlich hoher Rückenlehne verfügt über eine starke räumliche Präsenz mit transparenten, leichten Oberflächen. Das offene Seilgeflecht bildet ein gitterartiges Fenster, das dem Möbel seine ausgefallene Ästhetik verleiht. Je nach Einsatzort bietet eine große Auswahl an Metallbeschichtungen, Seilfarben und Kissenstoffen viele Möglichkeiten, den Charakter des Designs auf die Umgebung abzustimmen.

 

Innovationen – Inspirationen

Die Bandbreite an frischen Styles ist also groß. Eindeutig ist angesichts dieser Vielfalt freilich eins: Kunstvoll gestaltete Möbel können stimulieren – so wie abstrakte Kunst das Denken fördert. Abweichungen in Form, Material oder Farbe wirken anregend und bieten neue Inspirationen. Dabei erweitern innovative Materialien und Technologien zunehmend die Möglichkeiten des Designs und der Herstellung. Und was heute an Formexperimenten und Prototypen entsteht, wird schon morgen auf der imm cologne als marktreifes Produkt präsentiert – und sind dabei von 16. bis 22. Jänner 2017 live zu sehen und erleben.

 

www.imm-cologne.com

 


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