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Auf neuen Designwegen

Ein neuer Universitätslehrgang steht in St. Pölten am Start: Food Design. Dieser tangiert insbesondere auch Innenarchitektur und Produktdesign.

 

„Food Design“ goes St. Pölten. Ein neuer Universitätslehrgang an der NDU und TMS startet. © Hablesreiter/Stummerer/Akita/Koeb

Essen ist mehr als nur Nahrungsaufnahme – diesem Motto getreu startet schon bald ein neuer Universitätslehrgang in St. Pölten. Dabei werden in nur drei Semestern Food Designer ausgebildet, die frischen Wind in die heimische Design- und Gastronomieszene bringen sollen. Der grundlegende Impuls für den neuen Ausbildungsweg ist klar: Was und wie wir essen hat nicht nur Auswirkungen auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit, sondern auch auf die Wirtschaft, soziale Beziehungen und das ganze Ökosystem. Dabei spielen nicht nur die Lebensmittel selbst eine tragende Rolle, vielmehr beeinflussen auch die Prozesse der Beschaffung und Zubereitung, die Präsentation und die Umgebung den alltäglichen Akt der Nahrungsaufnahme. Hier ergeben sich spannende Überschneidungspunkte zur Innenarchitektur und zum Produktdesign.
So schaffen die New Design University St. Pölten (NDU), die Tourismusschule St. Pölten (TMS) sowie das WIFI Niederösterreich mit „Food Design“ einen berufsbegleitenden akademischen Lehrgang, der sich mit dem nachhaltigen Ablauf von Food Design Prozessen beschäftigt und sich kritisch und experimentell mit den unterschiedlichen Design-Disziplinen auseinandersetzt.

 

Mit Pionieren und Profis

Mit Mag. Martin Hablesreiter und Dr. Sonja Stummerer leiten zwei Szenepioniere und Branchenprofis den Lehrgang. © Hablesreiter/Stummerer/Akita/Koeb

„Ein gutes Essen allein reicht heute nicht mehr aus, um dauerhaft erfolgreich zu sein. Der Lehrgang beschäftigt sich deshalb mit der Gesamtbreite des Essens und stellt die Nachhaltigkeit in der Beschaffung, Zubereitung und Präsentation in den Vordergrund. Die zentrale Frage, die wir uns stellen, ist: Mit welchen Design-Mitteln können wir arbeiten, um den Akt des Essens positiv zu verändern?“, erklärt Mag. Martin Hablesreiter, der gemeinsam mit Dr. Sonja Stummerer den Lehrgang leitet. Beide zählen zu den Gründern der internationalen Food Design Szene, sind in diesem Bereich bestens vernetzt sowie forschen und publizieren seit über zwölf Jahren fzu diesem Thema, haben zahlreiche Ausstellungen sowie spektakuläre Installationen und Performances umgesetzt.

 

Hotspot der internationalen Szene

Der offizielle Kick-off für „Food Design“ ist gefallen, die engagierten Köpfen hinter dem Lehrgang freuen sich. © Andreas Kraus

Heimatstätte des Lehrgangs wird die NDU, die genügend Platz sowie die richtige Infrastruktur ür die Bereiche des Produkt- und Raumdesigns bietet, wie auch die TMS Tourismusschule St. Pölten, wo die Zubereitung des Essens und der gastronomische Teil der Ausbildung in den voll ausgestatteten Küchen und Speisesälen stattfinden werden. Der Lehrgang ist einzigartig im deutschsprachigen Raum und rückt den Standort St. Pölten neben Paris oder Mailand in die internationale Szene des Food Designs.

 

Breite Zielgruppe

So vielfältig wie die Ausbildung, so bewusst breit gesteckt ist auch die Zielgruppe. Durch den umfangreichen Lehrplan, der sich von Entrepreneurship über Lebensmitteltechnologie bis zu experimentellen Designtechniken erstreckt, richtet sich das Programm sowohl an Teilnehmer aus den Bereichen Tourismus und Gastronomie als auch designbegeisterte und -erfahrene Interessenten. Die Anmeldung für den Start im kommenden Herbst ist ab sofort möglich.

 

www.ndu.ac.at

 


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