Eine ausgezeichnete Wahl

Rien ne va plus: Die Staatspreis Design-Jury hat getagt und gewählt. Die Finalisten stehen fest, verraten werden die Winner beim Finale.

Die Spannung steigt, der Staatspreis Design 2019 biegt endgültig in die Zielgerade. Nur noch ein kurzer Sprint liegt vor Gestaltern, Unternehmen und Interessierten, bevor die Gewinner des im Zweijahresrhythmus vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort ausgelobten, renommierten österreichischen Designpreis endlich bekannt gegeben werden. Eines wurde aber nun schon verraten: Die Shortlist und damit die Finalisten des Staatspreis Design 2019. Denn die hochkarätige Jury hat getagt – und entschieden.

Insgesamt 279 Einreichungen von 216 Gestaltern aus den Bereichen Produktdesign (Konsumgüter und Investitionsgüter), Räumliche Gestaltung und DesignConcepts lagen den Mitgliedern der Jury – Thomas Feichtner (Designer, Institutsleiter Industriedesign, FH Joanneum Graz), Nada Nasrallah (Industrie- und Produktdesignerin / soda designers), Christine Schwaiger (Architektin, Studiengangsleiterin Master Innenarchitektur & visuelle Kommunikation, New Design University) und Kai Stania (Industrie- und Produktdesigner / kai stania | productdesign) aus Österreich und sowie Janina Fey (Head of Product Design / Global brand Gaggenau, BSH Hausgeräte GmbH) aus Deutschland, bereichert um Stefanie Grüssl (Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort) und Karoline Berghuber, MA, MSSc (Austria Wirtschaftsservice GmbH), beide allerdings ohne Stimmrecht – im Rahmen des diesjährigen Staatspreises Design zur Bewertung vor.

Vielfältige Designlandschaft
Spricht die Zahl für sich, verzeichnete die diesjährige Ausgabe des beliebten Awards ein weiteres Teilnehmer-Plus gegenüber dem letzten Bewerb vor zwei Jahren, bei dem 266 Einreichungen von 205 Gestaltern eingereicht wurden. Die Vielzahl und Vielfalt der Einreichungen bot den Experten einen umfassenden Einblick in das breite Spektrum des österreichischen Designschaffens. In einem ersten Schritt begutachteten sie Ende Mai alle Beiträge online und konnten im Zuge dessen eine Vorauswahl für den zweiten Bewertungsdurchgang treffen, der am 5. Juli 2019 im designforum Wien stattfand. Stolze 60 Beiträge von 54 Einreichern wurden im Zuge der Offline-Jurierung ganz genau begutachtet und diskutiert, bis das Ergebnis in Form der Finalisten fest stand.

Top Niveau und Auszeichnungsregen
Kein Wunder, konstatierten die Mitglieder der Jury den Einreichungen doch ein durchwegs hohes Qualitätsniveau und wählten schlussendlich 27 Beiträge in die Shortlist. Insgesamt 3 Projekte werden mit einem Staatspreis gewürdigt. 9 Nominierungen kommen zur Vergabe, 12 Projekte von 18 möglichen erhalten eine Auszeichnung. In der Kategorie DesignConcepts für noch nicht verwirklichte Produkte und Gestaltungskonzepte winkt ein Preisgeld von insgesamt 9.000 Euro, das auf drei Beiträge aufgeteilt wird. Damit konnten alle in der Ausschreibung vorgesehenen Hauptpreise und Nominierungen sowie zwei Drittel der vorgesehenen Auszeichnungen zugewiesen werden.

Trommelwirbel
Die Gewinner werden im Rahmen der feierlichen Preisverleihung am 25. September 2019 in der Arena21 im MuseumsQuartier Wien bekannt gegeben. Zeitgleich werden der Katalog zum Staatspreis Design 2019 vorgestellt und die Ausstellung mit allen prämierten Beiträgen eröffnet. Auf all dies darf man schon gespannt sein.

www.staatspreisdesign.at
www.designaustria.at

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