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Mit Design, Emotion und visionärem Geist

In gut zwei Monaten steigt der „Salone“. Design überall wartet – auch bei der EuroCucina. Zudem weist ein Manifest den Weg in die Zukunft.

 

Der Countdown zum 57. Salone del Mobile.Milano läuft. © Salone del Mobile.Milano/Alessandro Russotti

Mit großen Schritten rückt er näher, von 17. bis 22. April ist es dann soweit und auf dem Messegelände von Fiera Milano, Rho, findet der 57. Salone del Mobile.Milano als unverzichtbarer Termin der Branche im internationalen Maßstab statt. Längst über alle Länder- und Branchengrenzen hinaus bekannt, geben sich hier Designer, designaffine Unternehmen, kreative Labels und Designinsider inmitten der neuesten Produkthighlights für heute und morgen, gezeigt mit eindrucksvollen Präsentationen, die Ehre und Klinke in die Hand. Alles wie immer bei dem Megaspektakel, könnte man meinen. Doch die diesjährige Veranstaltung kündigt sich als ein neuer Ausgangspunkt an.

 

„Der Salone del Mobile ist eine kennzeichnende Marke von Mailand. Er ist weit mehr als eine einfache Einrichtungsmesse.“ – Giuseppe Sala

 

Ein klares Bekenntnis

Mailand wird mit dem „Salone“ erneut zum Design(er)hotspot und Nabel der kreativen Welt. © Salone del Mobile.Milano/Alessandro Russotti

Denn der Salone del Mobile.Milano hat in diesem Jahr sein erstes Manifest verfasst. Neben einem Ausdruck der Zuneigung zur Stadt und zu allen Akteuren, die seinen Erfolg bewirkt haben, ist es vor allem eine Absichtserklärung, die die Grundlagen für eine neue Denkweise, eine neue Art schafft, ein System zu bilden und Projekte zu planen. Sei der Erfolg des Salone del Mobile dem Industrienetz zu verdanken, das dessen Basis bilde, brauche mehr, um der globalen Herausforderung gewachsen zu sein, ist Claudio Luti, Präsident des Salone del Mobile, sicher.
„Wir müssen auf die Innovation und die nachhaltige Qualität, auf die Fähigkeit, ein System zu bilden und Kultur zu schaffen, und auf den Willen setzen, Informationen mit anderen zu teilen und den neuen Generationen mehr Wert beizumessen“, so Luti. „Deshalb erneuert sich der Salone ständig und konsolidiert seine Bindung an Mailand.“ Das erste Manifest ist ein klares Bekenntnis für Mailand, es sei eine „Verpflichtung, immer besser zu arbeiten“, zugleich aber auch eine Aufforderung an die Designmetropole, „ein Netz zu bilden und gemeinsam zu wachsen, um die Zentripetal- und Anziehungskraft des Salone zu vervielfachen und die Rolle der Stadt als für die bedeutenden Marken, ihre Projekte, humanen und wirtschaftlichen Ressourcen unerlässlichen ´place to be´ zu konsolidieren.“

 

„Der Salone ist ein internationales Event, eine Experimentierwerkstatt, ein Ort der Begegnung und ein Schauplatz für neue Geschäfte. Er ist ein unerlässlicher Termin für Designer und Architekten“ – Giuseppe Sala

 

„Eine kennzeichnende Marke“

Der „Salone“ ist Design – und „Emozione“. © Salone del Mobile.Milano

„Der Salone del Mobile“, so Giuseppe Sala, Bürgermeister von Mailand, „ist eine kennzeichnende Marke von Mailand. Er ist weit mehr als eine einfache Einrichtungsmesse. Der Salone ist ein internationales Event, eine Experimentierwerkstatt, ein Ort der Begegnung und ein Schauplatz für neue Geschäfte. Er ist ein unerlässlicher Termin für Designer und Architekten, die hier alljährlich Trends präsentieren, prüfen oder vorwegnehmen und dabei stets ein Augenmerk auf die Nachhaltigkeit haben. Mit anderen Worten, der Salone veranschaulicht auf beste Weise den jungen, konkreten, visionären Unternehmergeist unserer Stadt Mailand. Ich bin sicher, dass der Salone 2018 zur Stärkung dieses Images beitragen wird.“

 

Grenzüberschreitend

Design everywhere auf dem „Salone Internazionale del Mobile“. © Salone del Mobile.Milano/Saverio Lombardi Vallauri

Und eben das Image eines Mailands, das im Mittelpunkt des Erneuerungsprozesses steht, ist der Ausgangspunkt des Manifests des Salone del Mobile, das den Anstoß zu einem neuen Denkansatz in Bezug auf die Messe und die Stadt geben soll, um den Internationalisierungsprozess und die im Laufe der Jahre erlangte Führungsrolle zu festigen, gleichzeitig aber auch über das bisher Erreichte hinaus zu schauen und denken – neue Ziele inklusive. Ganz gemäß dessen, wird der 57. Salone auch die Grenzen des Messegeländes überschreiten.

 

Frische Impulse, prämierte Innovationen

Während des Designevents und bis 29. April wird auf dem Domplatz, vor dem Palazzo Reale ein gemeinsam mit dem internationalen Design- und Innovationsbüro Carlo Ratti Associati entworfener und entwickelter Pavillon entstehen, der Anregungen für die umweltfreundliche Gestaltung der Räume innerhalb und außerhalb des Hauses bietet. Zudem sollen erneut die besten Ideen, die beste Kreativität, Innovation und Technologie mit dem – bereits dritten – Salone del Mobile.Milano Award prämiert werden.

 

Junge Design(er)power

Junge Designer und frische Designideen warten beim „SaloneSatellite“. © Salone del Mobile.Milano/Andrea Mariani

Apropos kreative Stärke: Natürlich wird beim „Salone“, der ganz Mailand ins Designlicht taucht, neben den Highlights renommierter Unternehmen mit dem SaloneStallite 2018 das Design von morgen gezeigt. Zum 21. Mal findet das weltweit bedeutendste Design-Event für junge Talente statt, heuer unter dem Thema „Afrika / Lateinamerika: Rising Design – Aufstrebendes Design“. Rund 650 Teilnehmer werden erwartet, die 2.800 Quadratmeter in den Hallen 13-15 des Geländes von Fiera Milano, Rho, belegen werden, und denen das spannende Thema „Afrika / Lateinamerika: Rising Design – Aufstrebendes Design“ vorgegeben wurde. Zudem wird zum 9. Mal wird der SaloneSatellite Award ausgeschrieben und die drei am besten präsentierten Produkte prämiert.

 

Innovatives Küchendesign …

Als wäre der „Salone“ nicht genug, steht mit der EuroCucina 2018 auch erneut Küchendesign im Rampenlicht.

 

Zum „Salone“ gesellt sich die EuroCucina 2018 mit innovativem Küchendesign. © Salone del Mobile.Milano/Andrea Mariani

 

Zum 22. Mal öffnet die maßgebendste Branchenmesse dieser Art ihre Türen und satte 111 Aussteller präsentieren auf 21.800 Quadratmetern in den Hallen 9-11 und 13-15 die Neuheiten der zeitgenössischen Küche, offenbaren darüber hinaus aber auch interessante, faszinierende Aspekte der Organisation und Zukunftsentwicklung dieses Raums. So zeigt sie die besten Lösungen und das beste Design, um sich in dem am „intensivsten bewohnten“ Raum des Hauses wohl zu fühlen – und gibt einen spannenden Ein- und Ausblick auf die Küchenoasen von morgen.

 

… mit Technologie von morgen

Cool & hot: Die neueste Technologie für die Küche zeigt die FTK. © Salone del Mobile.Milano/Luciano Pascali

Begleitet wird die EuroCucina dabei von der FTK (Technology For the Kitchen), bei der sich alles um die neuesten Technologie im Bereich der Einbauhausgeräte dreht. Bei dem natürlichen Begleitevent der Küchenmesse wird ganz eindeutig die Zukunft „serviert“ werden. Dank IoT (Internet of Things) und den virtuellen Assistenten werden vielfältige Visionen der intelligenten Zukunftsküche – ein Stichwort ist „Smart Kitchen“ – im Rampenlicht stehen. Stets vernetzte, integrierte, hypereffiziente und der Energieeinsparung dienende Haushaltsgeräte werden unsere alltägliche Beziehung zu diesem Raum verändern – so viel ist lässt sich bereits sagen. Welche Neuheiten die 47 teilnehmenden Firmen auf 14.300 Quadratmeter in den Hallen 9-11 und 13-15 enthüllen, bleibt zwar – noch – ein Geheimnis, doch angesichts der hochkarätigen Labels wie Dornbracht, BSH, Electrolux Appliances (Best), Franke, Irinox, Liebherr Hausgeräte, Miele, Sub-Zero Group, Whirlpool EMEA und vielen mehr ist eines klar: Es wird cool und heiß.

 

www.salonemilano.it

 


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