Von Wien nach Paris und in die Welt
Die Maison & Objet verwandelt Paris zur Stadt der Innovationen. Mit ihren Designs zeigen dabei auch zehn WIEN PRODUCTS-Mitglieder auf.
Das Ende der Sommerpause und den Endspurt des Jahres läutet ebenso traditionell wie innovativ die Maison & Objet ein. Paris wird damit Jahr für Jahr zum Neuheitenhotspot – und ist als Ausstellungsort bei vielen Wiener Unternehmen ein Fixpunkt im Messekalender. Immerhin bietet die renommierte Messe, die heuer von 8. bis 12. September ihre Türen öffnete, auf vielen tausend Quadratmetern Fachbesuchern aus aller Welt ein spannendes Programm rund um das schöne Wohnen. Auch österreichisches Design sorgt hier seit Jahren immer auf’s Neue für Furore und zweifellos ist in diesem September der 100 Quadratmeter große WIEN PRODUCTS Stand in Halle 7 Anziehungspunkt für Liebhaber erstklassiger Produkte. Gleich zehn Mitgliedsbetriebe zeigen ihre vorrangig in Wien designten und gefertigten Neuigkeiten, die zwar unterschiedlicher kaum sein könnten, allesamt aber das besondere rot-weiß-rote Etwas haben.
Klassisch & modern
So wie JAROSINSKY & VAUGOIN – Die Silberschmiede. Das bekannte Unternehmen präsentiert in Paris Tradition und Innovation nebeneinander: Klassische Besteckformen glänzen neben neuen Designs von Torsten Neeland, Stephanie Hornig und Thomas Feichtner. Allen gemeinsam ist die Punzierung mit dem Kelch der seit 1847 bestehenden Manufaktur, bei der jedes Stück bis heute in der Wiener Zieglergasse aus 925er Silber von Hand produziert wird.
Aus feinstem Leder
R.Horn’s Wien folgt als Gestalter und Hersteller feiner Lederwaren dem Geist der Wiener Avantgarde um die Jahrhundertwende sowie dem ästhetischen Verständnis der Arbeiten von Otto Wagner, Josef Hoffmann, Adolf Loos und der Wiener Werkstätte. Aus edlem Leder, sinnvollem Design und traditioneller Handarbeit entstehen hochwertige, moderne Lederaccessoires – wie Taschen in neuen Farben oder eine moderne Schubladentischkommode und Möbelgriffe aus Leder.
Mit Geschichte und Zeitgeist
Luxuriöse Stücke mit eigener Persönlichkeit und Einzigartigkeit zu produzieren ist die Philosophie von SAGAN VIENNA, die sich in jeder einzelnen Kreation zeigt. Materialien stehen in direktem Zusammenhang mit der Geschichte Wiens und österreichischem Traditionshandwerk wie der Thonet-Sessel Nr.14 und der Lodenmantel. Das Wiener Geflecht wird zum Beispiel als Material für Taschen genutzt und in Kombination mit handgeflochtenen Schulterriemen zum signifikanten und augenscheinlichen Merkmal. Höchstes Augenmerk wird auf die makellose Verarbeitung gelegt. Produziert wird ausschließlich in Wien und Europa unter Verwendung hochwertigster Materialien – so auch der neu adaptierte Breuer-Sessel für die Firma Thonet Deutschland, der auf der Maison & Objet präsentiert wird.
Mit Glanz und Chic
Die Wiener Silber Manufactur zeigt einen Querschnitt ihrer über 130 Jahre währenden Hausgeschichte mit einer exemplarischen Auswahl von klassischen und zeitgenössischen Silberprodukten. Zu den drei klassischen Designern Josef Hoffmann, Oswald Haerdtl und Otto Prutscher aus den 1930iger Jahren gesellen sich innovative Designs von Claesson Koivisto Rune, Ted Muehling und Julez aus den Jahren 2010 bis 2016. Den Objekten gemein ist die gelungene Kombination von einzigartiger Silberschmiedekunst und anspruchsvollstem Design.
Duett von Porzellan und Stoff
Klassische und neu interpretierte Porzellandesigns präsentiert die WIENER PORZELLANMANUFAKTUR AUGARTEN. Besonderes Augenmerk liegt auf einer Kooperation mit Backhausen und deren besonders aufwändig gewebten Stoffen nach Entwürfen von Koloman Moser. So ziert das 1899 entstandene Design VOGELKOLONIE nun sowohl Porzellan als auch Lampenschirme, die auf Porzellanfüße montiert sind.
Individuelle Noblesse
Seit 1720 ist ZUR SCHWÄBISCHEN JUNGFRAU nicht nur in Wien ein Begriff für erlesene Tisch-, Bett- und Frotteewäsche, die – ebenso wie Ausstattungen für Flugzeuge und Yachten – das Atelier verlassen, das sich auf das Erfüllen individueller Wünsche, Maßanfertigungen aus hochwertigsten Materialien sowie Stickereien und Monogramme nach eigenen Entwürfen spezialisiert hat. Name und Ruf eilen dem traditionsreichen Unternehmen voraus, das bei der Maison & Objet mit seinen raffinierten Produkten aufzeigt.
Extravaganter Mix
EVA BLUT’s Winter Collection 17/18 ist inspiriert von den Farben der Bilder von Hieronymus Bosch, denen die Farben entnommen sind, die in der kommenden Saison zum Teil schräge Verbindungen eingehen. Rost-braun/Rost-orange wird zum Beispiel mit langhaarigem rosa Fell kombiniert, stahlblau mit lila oder burgunder-rot mit rotem Fell, dessen Spitzen schwarz sind. Taupe verbindet sich mit naturweiß. Die Kollektion aus Rindsleder und langhaarigem Kuhfellen sowie Kalbsvelours passt zu einem eklektischen Stil, der Materialvielfalt, Farben und Muster feiert, und zudem wurde das Sortiment um ein paar neue Taschen-Formen erweitert.
Lässig eingehüllt
Mit einem ordentlichen Schuss 1990’s versehen paart ROSA MOSA den Zeitgeist der Sommerfrische in Ihrer neuen SS2018 Kollektion. Französisches Segelleinen in lebhaftem türkis und Zimt, dazu Rostrot mit lila. Klassisches Kalbsnappa in weiß, schwarz, navy und Dattelbraun für unisex Slip-on loafers im Karree-shape und für old-school Tennis-Trainers für die Dame. Ein unisex Deck-Schuh kommt Rahmengenäht mit blitzweißer Handnaht am Lederoberteil in navy auf robuster weißer Gummisohle daher. rosa mosa komplettiert die neue Kollektion mit zwei eigenen Hutmodellen: dem Barret aus Mais sowie dem Schild aus Raffiastroh. Kombiniert mit vegetabil gegerbtem Leder werden beide von der Wiener Hutmanufaktur Mühlbauer exklusiv für rosa mosa gefertigt.
Einzigartiger Style
WUBET-Textilien sind elegante und von lässigem Understatement geprägte Accessoires und Unikate für Wohnkultur. Traditionelle Techniken will das Label aus der Ethno-Ecke herauszuholen, indem dafür zeitgemässe Designs kreiert und die Produkte im High-End-Markt als hochwertige, neue modische Artikel angeboten werden. Dazu gesellt sich exquisite, hochqualitative Verarbeitung, die geometrisch-abstrakten klaren Formen und zeitlosen Linienführungen beeinflussen die Kreativität und die Modernität. Wesentlich ist die Philosophie einer Langlebigkeit der Produkte, die sie auszeichnet.
Rot-weiß-rotes Design im Rampenlicht
Last but not least präsentiert sich auch LICHTERLOH in Paris mit seinen außergewöhnlichen Kreationen. Ein spannendes Interview zu dem Label findet sich hier, der WIEN PRODUCTS-Stand auf der Maison et Objet in Halle 7. Mit der Nummer G1267/H125 ist dieser damit mittendrin bei jenen Marken, die aufgrund ihrer Innovationskraft und besonders kreativen Ansätzen einen wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung kommender Trends haben. Fünf Tage lang stehen sie damit im Fokus von Trendsearchern und Trendsettern der Branche, die sich hier ein Stelldichein geben und dabei auch die einzigartigen Highlights made in Austria entdecken können, die die zehn Mitgliedsbetriebe von WIEN PRODUCTS im Gepäck haben.
www.evablut.com / www.vaugoin.com / www.hornswien.com / www.lichterloh.com / www.rosamosa.com
www.sagan-vienna.com / www.wienersilbermanufactur.com / www.augarten.com / www.wubet.com / www.zsj.at
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